Es ist ein ganz normaler Abend unter der Woche und ich hänge mal wieder viel länger am Handy, als ich es eigentlich geplant hatte. In diesem Moment erreicht mich eine Nachricht von Alex. Sie hat da so eine Idee, schreibt sie. Und sie weiß nicht, ob das überhaupt so mein Ding ist. Und dann erzählt sie mir von gefühlvollen, sinnlichen Portraits, von der Natur und von ihrem Weg zur Selbstliebe und ihrem Selbstbewusstsein. Ich habe schon jetzt, in diesem Moment, ein riesengroßes Grinsen im Gesicht und spüre, dass das etwas in mir geweckt hat, was da schon ganz lange schlummert. Es scheint so, als hätte es auf Alex gewartet. Und während in meinem Kopf schon tausende Ideen und Gedanken über die Umsetzung kreisen, sage ich ihr zu und bedanke mich von ganzem Herzen für diesen wundervollen Impuls.
Es ist noch früh morgens, als wir Beide uns treffen. Wir unterhalten uns und laufen ganz entspannt ein kleines Stückchen bis zu unserer Shootinglocation – einer traumhaft schönen, traumhaft nebligen Wiese, umrahmt von großen Bäumen, die durch den Nebel ragen. Ich breite meine Picknickdecke aus, lasse die Musik laufen und wir genießen unsere Zeit und lassen uns einfach drauf ein. Wir spazieren durch verschiedene Ecken der Location, lachen viel und machen zwischendurch ein kleines Päuschen – mit dicken Jacken, Tee und Wärmflasche und Blick auf eine Kuhweide voller liebenswerten, friedlichen Kühen.
Das Fotoshooting und die Anfrage von Alex hat meine Fotografie nachhaltig verändert und mich noch näher an das gebracht, was ich so sehr liebe. Alex hat mir den Startschuss für etwas ganz Wundervolles gegeben, in dem ich mich völlig verwirklichen kann. Und ich bin unendlich froh, dass ich das, was da in mir geschlummert hat, endlich leben lassen kann.
